Ihr habt euch also entschieden, eine Elopement Hochzeit zu feiern. Glückwunsch!
In meinen Augen macht euch das unheimlich cool! Ihr geht abseits der traditionellen Wege und es gibt wohl keinen besseren Platz dafür als das Engadin.
Das Engadin
Zuerst, lasst uns über das Engadin reden. Für viele Leute ist das erste, was Ihnen einfällt, wenn jemand “Engadin” sagt, Winterwunderland oder Indian Summer mit den goldenen Lärchen.
Und hey, sie liegen nicht falsch! Aber das Engadin hat noch so viel mehr zu bieten. Die Landschaft ist unheimlich vielfältig und bietet alles von kargen Mondlandschaften zu grünen Wildblumenwiesen und traumhaften Seen – zu jeder Jahreszeit.
Klima
Wenn man ein Elopement plant spielt das Wetter auf jeden Fall eine Rolle, schliesslich findet die intime Hochzeit Outdoor in der Natur statt. Das Engadin erlebt alle 4 Jahreszeiten, wobei der Bergfrühling ein ganz anderer ist als man ihn vielleicht in wärmeren Gefilden der Schweiz kennt. Der Sommer ist meist angenehm warm ohne zu heiss zu sein. Aber vergesst bitte nicht, im Sommer kann es in den Bergen auch mal kalt sein! Im Herbst kühlt es schnell ab und die wundervollen Herbstfarben lassen das ganze Engadin goldig strahlen. Die Beste Zeit um den goldenen Herbst im Engadin zu erleben ist meist Mitte – Ende Oktober. Der Winter im Engadin ist normalerweise ziemlch verschneit, es kann wirklich eisig werden und Minusgrade von -20° sind auch tagsüber keine Seltenheit. Wenn ihr Skifahren, Snowboarden oder anderen Wintersport in euer Elopement einbauen möchtet, empfehle ich euch dies ausserhalb der Hochsaison zu tun. (Anfang Dezember, Januar oder März bieten sich an.) In welcher Jahreszeit ihr euer Elopement feiern wollt hängt auch davon ab, welche Aktivitäten ihr gerne an eurem Elopement Tag unternehmen möchtet und was für eine Szenerie ihr euch vorstellt.
Menschenansammlungen vermeiden
Privatsphäre ist ein grosser Punkt auf der Liste, wenn man ein Elopement plant. Ihr wollt wenn möglich einen Ort um eure Gelübte aufzusagen, der so gut es geht touristenfrei ist- und glücklicherweise gibt es ein paar Wege, das möglich zu machen.
Als erstes, überlegt euch an einem Wochentag zu elopen. Besonders Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag sind gute Tage, da Leute oft Montage oder Freitage nutzen, um ein verlängertes Wochenende im Engadin zu verbringen. An Wochentagen sind oft auch die bekannten Locations viel weniger überlaufen.
Ein anderer Weg um Menschenansammlungen zu vermeiden ist es, während der “shoulder season” zu elopen. Die “shoulder season” beschreibt die Zeit kurz bevor, oder kurz nach der eigentlichen Hochsaison im Engadin. Im Sommer ist das Engadin am ausgesuchtesten im Juli und August. Der Herbst hat seinen Peak in den Mittleren zwei Oktoberwochen und im Winter finden sich viele Gäste über die Feiertage im Dezember sowie der Sportwochen im Februar ein.
Wenn ihr euch einen Zeitpunkt ausserhalb dieser Hochsaison aussucht, verpasst ihr glücklicherweise die Menschenmengen.
Und mein letzter Tipp um eurer Elopement zu planen ist, macht die Zeremonie zum Sonnenaufgang! Nicht nur wird das Licht unglaublich sein für eure Fotos, es gibt wirklich nur sehr wenige Menschen, die so früh morgens an eurer Wunschlocation unterwegs sind. Ihr könnt die ersten Stunden des Morgens danach nutzen um den Spot ganz für euch alleine zu erkunden oder einen grossen Picknickbrunch zu geniessen – alles in ungestörter Zweisamkeit.
Locations für euer Elopement
Mit so vielen wunderschönen Locations im Engadin kann es schwierig sein, eine Auswahl zu treffen. Als Elopementfotografin ist es einer der besten Parts meines Jobs diese etwas unbekannteren, tollen Locations für eine Zeremonie zu finden. In meinem Blogpost “Elopement im Engadin? Hier sind 7 Locations um “Ich will” zu sagen” beschreibe ich ausführlich meine Lieblingslocations für eure Zeremonie im Engadin.
Der Papierkram
Um euer Elopement im Engadin feiern zu können, müsst ihr euch auch um den Papierkram kümmern. Das mag wohl nicht der spassigste Teil der Planung sein, aber um sicher zu gehen, dass eure Eheschliessung gültig ist, ist das mehr als wichtig!
Leider ist ein Elopement nicht rechtsgültig. Genauso wie eine Trauung in der Kirche ist ein Elopement eine symbolische Zeremonie. Um den Gang zum Standesamt kommt man nicht herum, soll die Ehe Gültigkeit haben. Zudem braucht ihr für euren Standesamt Termin 2 Trauzeugen. Wenn euer Elopement aber nur symbolischen Charakter haben soll, wie z.B. um euer Eheversprechen zu erneuern, könnt ihr diesen Punkt natürlich vernachlässigen.
Dienstleister
Wollt ihr euer Elopement einfach halten, nur ihr und die Natur, vielleicht ein selbstgemachtes Picknick? Cool! Dieses ungezwungene Ambiente kann perfekt sein, wenn ihr euch eure Hochzeit so vorstellt. Ich liebe diese Art von Elopements.
Die andere Variante wäre es, Dienstleister zu engagieren, damit ihr smooth und stressfrei ein Team im Rücken habt, die euch euren Tag nach euren Wünschen gestalten. So wird euch nochmal eine Last abgenommen.
Hier sind ein paar meiner liebsten Elopement Dienstleister:
Ready to Elope in the Engadin?
Jetzt wo ihr Experten seid und alles übers elopen im Engadin wisst, wird es Zeit euere Elopement zu planen! Als Elopement Fotografin bin ich hier um euch dabei zu helfen – euer Elopement zu planen soll Spass machen und aufregend sein, es sollte euch auf keinen Fall Kopfzerbrechen bereiten.
Ich bin hier um euer grösster Fan zu sein, um euch zu sagen, dass jede crazy Idee die ihr habt, machbar ist und um euch zu unterstützen wo es nur geht. Ready to get crackin`?
Schreibt mir um loszulegen!